Der Unterschied zwischen Hygrometer und Hygrostat
Zwei Produktbegriffe tauchen im Rahmen der Luftentfeuchtung immer wieder auf: Hygrometer und Hygrostat. Beide Produkte laufen auf den gleichen Anwendungszweck hinaus, nämlich die relative Luftfeuchtigkeit in der Umgebung zu messen. Während ein Hygrometer schlicht ein einfaches Messinstrument für die relative Luftfeuchtigkeit im Raum darstellt, geht ein Hygrostat noch einen Schritt weiter. Er arbeitet nicht nur als Feuchtigkeitssensor, sondern fungiert zeitgleich als Schalter. Aus diesem Grund ist der Hygrostat primär an Luftentfeuchtungsgeräten zu finden. Auf diese Weise treten die mit einem Hygrostat ausgestatteten Geräte erst in Aktion, sobald die relative Luftfeuchtigkeit im Raum einen bestimmten Grenzwert überschritten hat.
Das Hygrometer ist ein fundamentales Instrument zur Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit. Auf dem Weg zur optimalen Luftfeuchtigkeit in jedem Raum der Wohnung oder des Hauses ist ein Hygrometer deshalb unverzichtbar. Schließlich muss man die vorherrschende Luftfeuchtigkeit stets im Auge behalten um eventuell auf eine zu hohe Raumfeuchte reagieren zu können. Sollte man sich schließlich für die Anschaffung eines Luftentfeuchters entscheiden, lassen sich die mit dem Gerät erzielten Ergebnisse auf kurze sowie lange Sicht überprüfen. Auf Amazon finden sich viele günstige Hygrometer in allen Variationen für den Heimgebrauch.
Hygrostate „nachrüsten“
Wie eingangs erwähnt findet sich ein Hygrostat jedoch nicht nur an einigen elektrischen Luftentfeuchtern. Auch spezielle Zwischensteckdosen sind mit einem Hygrostat ausgestattet. Auf diese Weise lassen sich Geräte quasi mit einem Hygrostat nachrüsten. Bei Unterschreitung oder Überschreitung der eingestellten Grenzwerte werden angeschlossene Geräte ein- bzw. ausgeschaltet. Auf Amazon finden sich Hygrostate für viele Anwendungszwecke.
Wand- oder Deckenlüfter, wie sie oft in fensterlosen Bädern zu finden sind, kommen ebenfalls oft mit einem integrierten Hygrostat. Diese aktivieren sich automatisch bei einem zu hohen Luftfeuchtigkeitswert und verfügen meist zusätzlich über eine einstellbare Nachlaufzeit. Damit können ein erneuter Anstieg der Luftfeuchtigkeit und die sofortige wiederholte Betriebsaufnahme des Lüfters verhindert werden.
Für eine eventuelle Nachrüstung zu Hause sind Kleinlüfter erhältlich, die sich nicht nur durch einen eingebauten Hygrostat, sondern auch durch eine geringe Lautstärke auszeichnen. Wer die Möglichkeit für einen solchen Lüfter im Raum hat, kann diese Maßnahme zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit auf jeden Fall in Betracht ziehen. Besonders Fensterlose Bäder sind in vielen Fällen zumindest mit einem Entlüftungsrohr ausgestattet. Sollte hier nicht bereits ein Lüfter eingebaut sein, ist ein Lüfter mit Hygrostat natürlich empfehlenswert.
Vorsicht bei Eigenarbeiten
Etwas Vorsicht ist dennoch geboten. Für den Einbau ist etwas handwerkliches Geschick nötig. Da die Lüfter mit Strom arbeiten, muss man sich außerdem mit der häuslichen Elektrik auseinandergesetzt haben. Wer diese Tatsachen nicht scheut, kann mit einem solchen Lüfter das Raumklima schon beträchtlich verbessern. Reicht der Lüfter dennoch nicht aus, geht der Weg an einem elektrischen Luftentfeuchter meist nicht vorbei.